Am ersten Tag haben wir folgende Sehenswürdigkeiten besichtigt:
- Barong:
Als erstes schauten wir uns den traditionellen Balinesischen Tanz an. Dieser wird von Musikern begleitet, welche die traditionelle Gamelan-Musik spielen. Fassen wir uns kurz, die Nummer war zwischendurch ein wenig albern und erinnerte ans Kasperletheater (dicker Mann kommt auf die Bühne, haut weniger dicken Männern mit Palmwedeln auf den Kopf...). Uns wurde danach jedoch auch von Wayan mitgeteilt, dass es sich um eine für die Touristen etwas abgewandelte Version des Barong handelte.Traditioneller Barong Tanz (incl. Hexe mit schlechtem Karma)
- Batikwerkstatt:
Kaum 15 Minuten unterwegs, hielten wir auch schon wieder an, um uns von Balinesen in die hohe Kunst des Batikens einweisen zu lassen (laut Wayan). "Look here, we put wax here, no color... now you go there and buy!". Gekauft haben wir dann jedoch nichts, wir wurden ja schließlich auch nicht im Batiken unterrichtet.
- Pura Besakih, der Muttertempel:
Bevor wir unseren ersten Tempel besuchen konnten, wurden zunächst einmal zwei traditionelle Sarong (Tücher) gekauft, um im Tempel die unreinen Beine bedecken zu können (Hose und Rock zählt da nicht). Krissies Sarong ist gebatikt (dann doch), Daniels eher traditionell gefertigt. Bezahlt haben wir dafür wahrscheinlich ein Vermögen.Krissie und Daniel im Muttertempel - Mittagessen über den Reisterrassen:
Mittags hielten wir an einem Restaurant mit Blick über Reisterrassen.Reisterrassen - Gerichtshalle in Klungkung:
Am Nachmittag besuchten wir eine Gerichtshalle, in der den Balinesen bildlich vor Augen geführt wurde, welche Strafen sie für die jeweiligen Sünden in der Hölle erwarten. - Tenganan:
Als letzter Punkt stand Tenganan auf dem Programm. Das kleine Dorf bereitete sich gerade auf ein großes Fest vor, welches am nächsten Tag stattfinden sollte. Hierzu war sogar das balinesische Fernsehen angereist. Neben Männern, die Opfergaben vorbereiteten, gab es rosa Hähne und auf dem Kopf hängende Schweine zu sehen.Das kleine Spanferkel freut sich auf das Fest
Am zweiten Tag ging es weiter mit:
- Salzherstellung:
In einer kleinen Hütte am Strand wurde aus schwarzem Sand und Meerwasser in einem Familienbetrieb Meersalz gewonnen. Wer es probieren möchte, kann gerne zum Kochen bei uns vorbeischauen, wir haben für die nächsten Jahre genug!Traditioneller "Salzabbau" - Goa Lawah (Fledermaustempel):
Der Fledermaustempel wurde gerade von einer Schulklasse besucht. Er wurde um eine Grotte herumgebaut, welche von einer Fledermaussippe bewohnt wird. Diese war jedoch ziemlich träge.Fledermäuse im Fledermaustempel - Tempel mit großem Baum:
Erstaunlich, wie groß ein Ficus Benjamini werden kann, wenn man ihn nur lange genug wachsen lässt... - Die unglaubliche "Alles-Plantage":
Auf dieser Plantage, die sicherlich nicht nur für Touristen angelegt wurde, gab es von jedem Baum genau einen: Kaffee, Kakao, Zimt, Nelken, Schlangenbaumfrucht, Ananas, Ingwer, Ginseng, Kiwi... . Natürlich gab es auch Kaffe und Kakao zu testen (sehr lecker, insbesondere die Ingwer- und Ginsenggebräue) und zu kaufen. Ein Schnäppchen!! Ach ja, sie hatten auch ein paar Katzen da, die mit der Herstellung des Luwak-Kaffees betraut waren. Scheißteuer!! - Mittagessen:
Diesmal mit Blick auf den Vulkan Gunung Agung. - Purabeji Sangsit (Bauerntempel):
Mal wieder ein Tempel. Mal wieder nur mit Sarong. Gebaut wurde er von den Bauern in der Umgebung, da der traditionelle Balinese (auch noch heute) ziemlich oft Tempel besucht und bis zu 5 mal täglich ein Opfer darbringt. Im Gegensatz zu den bei uns ansässigen Kirchen sind die balinesischen Priester jedoch schon zufrieden, wenn Blumen in kleinen Körben vorbeigebracht werden. Manchmal bringen die Balinesen auch nett dekoriertes Essen mit, welches sie nach dem Beten und nachdem es mit Weihwasser gesegnet wurde jedoch wieder mit nach Hause nehmen.Krissie und Daniel mit Sarong im Bauerntempel
Am Samstag ging unsere Rundreise Richtung Ubud weiter.
- Markt in Singaraja (der ehemaligen Inselhauptstadt):
Beim Markt in Singaraja handelt es sich um einen typischen balinesischen Markt, auf welchem nur Balinesen einkaufen und auf dem es keine T-Shirts und keine Sonnenbrillen gibt - eine Wohltat! Hätten wir Wayan nicht dabei gehabt, würden wir wahrscheinlich noch heute auf dem Markt umherirren.Obststände auf dem Markt von Singaraja
- Gitgit Wasserfall:
Wer glaubt, dass hier keine T-Shirts und Sonnenbrillen verkauft werden können, der ist noch nie den langen, schmalen Pfad zum Gitgit Wasserfall hinaufgelaufen... - Affen, Affen, Affen!!
Um nicht den frechen Affen im Affenwald ausgeliefert zu sein, machten wir an der Straße bei einer anderen Affenhorde halt. Wayan hatte ein paar Erdnüsse dabei, welche als Willkommengeschenk gerne gesehen waren.Affenbande - Ulun Danu Tempel:
Hierher bringen die Balinesen ihre bereits eingeäscherten Toten, um sie segnen zu lassen. Als wir vorbeikamen, fanden gerade mehrere Prozessionen zum Tempel statt.Prozession mit Opfergaben im Ulun Danu Tempel - Mittagessen mit Blick über andere Reisterassen.
- Tempel "Tanah Lot":
Ein sehr schöner Tempel auf einem Felsen im Meer. Leider konnte man ihn- wegen der Flut
- aus Prinzip (das heiligste des Tempels darf nicht von jedem betreten werden)
Tempel Tanah Lot bei Flut - Malerwerkstatt:
Um uns einen tieferen Einblick in die neuere balinesiche Kunst der Malerei zu geben, besuchten wir eine Malerwerkstatt. "Look here, we put color here... now you go there and buy!". Gekauft haben wir dann jedoch nichts, wir wurden ja schließlich auch nicht im Malen unterrichtet.
EM-Fans auf Bali |
Sie favorisieren alle das eine oder andere europäische Team, kennen alle Spieler ("Ah, aus Deutschland, ich mag Gomez, Gomez spielt dieses Jahr für Klose!") und sind eine sichere Informationsquelle, wenn es um Fußballergebnisse geht. Allerdings ist 3 Uhr eine denkbar schlechte Zeit, der nächste Tag wurde dann doch ziemlich anstrengend...
Am letzten Tag fuhren wir wieder nach Legian zurück, nicht ohne jedoch vorher noch an folgenden Orten anzuhalten:
- Palast in Ubud:
Da Krissie die Bar schon verlassen hat, gibt es nun keine Informationen mehr über die Namen der Tempel... . Ich glaube, es war ein Königspalast, hier fanden Tanzstunden für kleine Mädchen und Jungen statt. - Markt in Ubud:
Dieser Markt war nicht mit dem vorherigen Markt zu vergleichen. Es gab Stände mit Tüchern, T-Shirts, Masken, Ringen, Giraffen, Bildern, Tüchern, Decken, Masken, Feuerzeugen, Besteck, Perlenketten... . Und zu allem Überfluss waren dafür 60 Minuten vorgesehen!! Zum Glück gab es im Untergeschoss noch ein wenig traditionelles zu sehen.Wenig traditioneller Markt in Ubud
- Holzwerkstatt:
Wie auch schon im Reiseführer angedroht, haben sich rund um Ubud mehrere Künstler(kolonien) angesiedelt. Also besuchten wir eine Holzwerkstatt, in welcher uns ziemlich große Elefanten für ziemlich viel Geld angeboten wurden. Zuvor gab es natürlich einen tieferen Einblick in die Holzverarbeitung. - Schmuckwerkstatt:
S.o.. Im Gegensatz zu den anderen Werkstätten haben wir hier tatsächlich auch etwas gekauft ;)
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